Ein erster Eindruck
Tippen Sie jedes Mal auf dieses Symbol, wenn Sie Medikamente einnehmen.
Das Prinzip dahinter ist ein pharmakokinetisches Modell. Zwei Schwellen (min und max) bestimmen das therapeutische Fenster. Levodopa-Level unter 'min' führen zu 'Off'-Perioden (gelb).
Levodopa-Spiegel über "max" führen zu Dyskinesien (rot). Grün kennzeichnet den angestrebten Zustand, dabei bedeutet 'On' ein Wirkung ohne Nebenwirkungen. Der Balken am unteren Rand zeigt den daraus resultierenden klinischen Verlauf während dieses Tages.
Unser Tagebuch zeigt solche täglichen Balken an. Wie Sie gerade gesehen haben, hängt das Ergebnis von einem Dosisprofil ab. Sie können diesen Prozess mental umkehren, sprich: den Verlauf der Levodopa-Ebenen (die weiße Linie) von der unteren Leiste (dem Tagebuch) rekonstruieren. Die Verwendung von "gelb ist zu niedrig, rot ist zu hoch" kann hilfreich sein. Nach einer Analyse der aufgezeichneten Daten können Sie den Behandlungsplan anpassen.
Als etwas vereinfachte Version des realen Lebens (wie jedes Modell) ist dieses Modell in der klinischen Praxis bei den meisten Patienten mit Wirkschwankungen sehr nützlich. Bitte achten Sie auf Anzeichen, die möglicherweise dazu führen, dass Sie ein angepasstes Modell verwenden müssen, wie z.B. bei zweiphasigen Dyskinesien, bei denen Dyskinesien nicht mit einer 'max'-Schwelle zusammenhängen, sondern mit schnell wechselnden Levodopa-Spiegeln.
Neben der Datenaufzeichnung und -analyse werden die Patienten von der Uhr dabei unterstützt, die Einnahmeregelmäßigkeit der Medikamente zu verbessern. Als Erinnerungsfunktionen stehen der Uhr drei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: Vibration, Pieps-Ton oder das anzeigen eines Abbilds der einzunehmenden Medikamente. Im Portal kann die Liste der Medikamenteneinnahmezeitpunkte und jedes Bild nach Bedarf eingestellt werden.
Hier sehen Sie, wie die Kategorienwahl auf der Uhr in Diagrammen dargestellt wird.