Wirkungsschwankungen, Levodopa und ihre Beziehung verstehen

Wir alle hoffen auf eine baldige Heilung der Parkinson-Krankheit, aber bis dahin benötigen wir andere Strategien, um das Beste aus dem Leben zu bekommen. Eine wirksame Parkinson-Behandlung beruht hauptsächlich auf dem Ausgleich des Dopaminmangels im Gehirn. Levodopa ist der effektivste, kostengünstigste und einfachste Weg, die Parkinson-Krankheit zu behandeln. Leider funktioniert es jedoch nur für ein paar Stunden. Daher sind mehrere Dosierungen pro Tag erforderlich, die sich für eine optimale Lebensqualität wie Puzzleteile ergänzen. 

Werfen Sie einen Blick auf diese Abbildung, ein Beispiel eines einzelnen Tages einer Person. 

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Was wird hier gezeigt? Die weiße Linie steht für den Levodopa-Anteil im Blut von 7 bis 23 Uhr. Der Wert indiziert, wie der Körper vom Mittel klinisch angesprochen wird. Idealerweise liegt die weiße Linie so viel wie möglich im grünen Bereich.

Die weiße Linie ist das Ergebnis (Summe) der drei blauen Kurven, die sowohl Aufnahme als auch Ausscheidung einer jeden Levodopa-Dosis darstellen. In unserem Fall wurden drei Dosen eingenommen (als * gekennzeichnet). Die erste Dosis ist zu niedrig, um den grünen Bereich zu erreichen. Daher zeigt es keine klinische Wirkung.         

Die zweite Dosis ist etwas besser: Sie durchquert für etwa eine Stunde die grüne Fläche. Diese Stunde ist daher besser als die gelben Stunden am Morgen. Die dritte Dosis ist zu hoch: Sie erreicht den roten Bereich und verursacht zu viele (unwillkürliche) Bewegungen, die als Dyskinesien bezeichnet werden.Probleme wie dieses sind häufig: Viele Parkinson-Patienten haben Wirkungsschwankungen, d.h. gute und schlechte Stunden, die auf schwankende Arzneimittelspiegel zurückzuführen sind. 

Wirkschwankungen zeigen mehrere gemeinsame Muster

  • 'Delayed-on' (verschoben): Die erste Dosis ist zu niedrig, sodass zu Beginn des Tages Auszeiten entstehen
  • 'Wearing-off' (verschleißen): Eine Dosis wirkt, aber nicht lang genug
    Spitzendosis-Dyskinesien (peak dose dyskinesia): unwillkürliche Bewegungen nach der Medikamenteneinnahme, wobei der Levodopa-Spiegel erhöht ist.
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